Die erste Staffel des Projektes StadtteilHistoriker Wiesbaden der Wiesbaden Stiftung ist Ende August 2017 ausgelaufen, abgeschlossen mit einer Publikation und Veranstaltungsreihe. Nun sind wir bereits in eine zweite Runde gestartet, von März 2018 bis August 2019 – Bewerbungsschluss war der 15. März 2018
WER IST JETZT DABEI?
Engagierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, die sich als StadtteilHistoriker für ca. 18 Monate der Aufarbeitung eines stadt- bzw. stadtteilgeschichtlichen Themas ihrer Wahl widmen möchten.
Teilnehmen können jeweils alle geschichtsinteressierten Bürgerinnen und Bürger. Unabhängig von beruflichem Werdegang, Alter und Nationalität verbindet die StadtteilHistoriker ihre Begeisterung für Geschichte.
So ermutigen wir zur Bewerbung insbesondere Schüler/innen und Studierende (die gern mit Vertretern der hiesigen Geschichtsvereine Tandems bilden können) sowie Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger mit Zuwanderungsgeschichte.
Die StadtteilHistoriker können die Vergangenheit von Personen, Familien, Unternehmen, Institutionen, Ereignissen und dergleichen erforschen.
Nach Ablauf von 18 Monaten stellen die StadtteilHistoriker ihre Ergebnisse an öffentlichen Orten ihres Stadtteils vor. Die Präsentationsform (Broschüre, Film, Ausstellung, Webseite etc.) ist freigestellt.
WIR UNTERSTÜTZEN SIE
Ausgehend von Ihren ersten Projektideen und Recherchen bieten wir Ihnen folgende Begleitung:
fachlich
Die StadtteilHistoriker nehmen an zwei verbindlichen Werkstatt-Treffen teil, die der Einführung in grundlegende Fragen der Stadtentwicklung sowie der methodischen Vorbereitung der eigenen Recherchen dienen. Darüber hinaus ist der Projektkoordinator kontinuierlicher Ansprechpartner für fachliche und praktische Fragen. Er lädt auch zu den monatlichen informellen Treffen der StadtteilHistoriker ein, in denen der aktuelle Stand der Projekte und offene Fragen besprochen werden können.
durch eine Medienpartnerschaft
Der Wiesbadener Kurier begleitet die Ausschreibung und berichtet über die Projektergebnisse der StadtteilHistoriker.
BEWERBUNGSVERFAHREN
1. Schritt: Rückantwort
Bitte füllen Sie zunächst die Bewerbung aus und senden Sie sie an uns.
Sie haben Zweifel, ob sich Ihre Idee für das Projekt eignet? Bitte wenden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an den Projektkoordinator. Er berät Sie auf Wunsch auch schon bei der Vorbereitung der Bewerbung.
2. Schritt: Bewerbung
Nach Eingang Ihrer Rückantwort vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur individuellen Bewerbungsberatung. Hier unterstützen wir Sie bei der Themenwahl und der endgültigen Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen.
Zu diesen gehören:
Projektskizze
kurze Darstellung der Quellenlage
tabellarischer Lebenslauf.
Bis zum Abgabetermin müssen uns dann Ihre – wo nötig überarbeiteten – Bewerbungsunterlagen vollständig vorliegen.
Dazu eine kleine Hilfe:
Projektskizze (maximal 2 Seiten)
Stellen Sie uns Ihr Projekt kurz vor: Was wollen Sie in Ihrem Projekt untersuchen? Wie sind Sie auf Ihr Thema gestoßen? Wie möchten Sie vorgehen (Literaturrecherche, Zeitzeugenberichte, Interviews etc.)? Was erwarten Sie von Ihrer Recherche? In welcher Form und in welchem Umfang werden Sie die Ergebnisse präsentieren (Dossier, Film, Webseite etc.)?
Darstellung der Quellenlage (1 Seite)
Wie sieht die Quellenlage zum Projekt aus? Wie umfangreich und ergiebig ist dieses Material? Welche Art von Quellen möchten Sie benutzen? Wo ist dieses Material einzusehen?
Tabellarischer Lebenslauf
Denn schließlich wollen wir auch Sie näher kennenlernen.
Auswahlverfahren
Die StadtteilHistoriker werden von einer Jury ausgewählt, die aus Vertretern verschiedener historischer Institutionen der Stadt Wiesbaden und ausgewiesenen Experten besteht.
Bewertet werden:
Originalität des Themas
Wurde das Thema bereits in der Vergangenheit behandelt?
Wann und wie?
Welche neuen Ergebnisse verspricht das Projekt in diesem Themenbereich?
Originalität und Qualität des methodischen Ansatzes
Erscheint der methodische Ansatz adäquat gewählt, um das Thema zu bearbeiten?
Verspricht gerade diese Vorgehensweise neue Ergebnisse?
Umsetzbarkeit
Ist das Vorhaben in der Projektzeit durchführbar?
Wird der Bewerber von Gruppen, z. B. Heimat- und Geschichtsvereinen, oder anderen fachbezogenen Kontakten unterstützt?